Camper Ausbau – Vorbereitung
Ich möchte noch einmal sagen, ich bin kein Profi und beschreibe nur, was ich beim Busausbau gemacht habe – das muss nicht richtig sein!
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Vermutlich hast du schon auf meiner Instagram-Page gesehen, dass ich mir einen neuen Camper zum Ausbauen gekauft habe. Wir wussten von vorn herein schon, dass wir einen L2H2-Bus suchen, da ich nach HerbOrt (ein Ford Transit Connect) gerne Stehhöhe im Bus haben wollte. Außerdem war uns wichtig, dass wir das Bett nicht mehr zusammenbauen müssen um zu schlafen. Das war in den 3,5 Wochen Roadtrip nämlich echt ziemlich nervig, aber das ist alles Geschmacksache.
Wir haben also gesucht.. Sollte es die Crafter/Sprinter-Basis sein? Oder Jumper/Boxer/Daily-Basis? Am Ende ist es ein Renault Master 3 von 2014 geworden. Er hat 173.000km runter und wurde von einer Tischlerfirma gefahren. Er hat eine Wasserstandheizung aber sonst noch nichts. Den Rest bauen wir also ein..
Aber fangen wir mal von vorne an. Das Auto kam also von einem Handwerkerbetrieb und musste dementsprechend erst einmal für unseren Camper Ausbau entkernt und vorbereitet werden. Was heißt das? Ich habe angefangen, die Trennwand zur Fahrerkabine und die Seitenwände zu demontieren. Das war durch die dort verbauten Clips gar nicht so einfach. Diese mussten mit Zierleistenkeilen, viel Gewalt und einer Kneifzange ausgebaut werden, die Verschraubungen gelöst werden und die Nieten an den Radkästen aufgebohrt werden (anders ging die Radkastenverkleidung leider nicht ab).
Ganz nebenbei haben wir dann eine kabellose Rückfahrkamera installiert, da das 5,5m-Monster ohne Fenster doch ziemlich schwer ist zu überschauen – nicht, dass ich eine schlechte Autofahrerin wäre ;P.
Als die Wände ausgebaut waren, haben wir das gesamte Auto erst einmal gereinigt. Da wir im Anschluss auf die großen Bleche Alubutyl zur Geräuschminimierung kleben wollten, musste also alles sauber sein. Dazu haben wir einfach Aceton genommen, nachdem wir den groben Dreck mit Seifenlauge gesäubert hatten.
Um das Auto für die anschließende Isolierung vorzubereiten, haben wir 3 in 1-Rostschutzlack (z.B. der hier) auf die bereits abgekratzten Stellen aufgetragen. Dort, wo in der Bodenplatte vom Vorbesitzer Löcher waren um die sich bereits Rost gebildet hatte, haben wir den Rost abgeschliffen, die Löcher mit Sikaflex versiegelt und anschließend auch dort den Rostschutzlack aufgetragen.
Der Camper war somit perfekt für die Weiterverarbeitung & den Ausbau vorbereitet. Wie es weiter geht.. Bald hier.. 🙂
Wir bauen unseren Renault Master III in L2H2 zum Camper aus. Er ist Baujahr 2014 und hatte beim Kauf 174.000 km runter. Trotzdem lieben wir ihn, als wäre es unser eigenes Baby. Er hat ganze 125 PS und hat den 2.3l Dieselmotor verbaut.