Rike testet: L’oreal (permanent) Beach Waves
Heute habe ich mal eine Review für euch.
Ich war in der L’Oreal Akademie in Frankfurt um als Model für die neue Technik der permanenten Beach Waves zu dienen.
Ich wusste schon einige Wochen vorher, dass ich den Termin am 14.7. bekommen habe und war dementsprechend einigermaßen aufgeregt und habe mich darauf gefreut.
Ob es sich jedoch gelohnt hat, werdet ihr im folgenden Post lesen können.
Damit ihr schon einmal einen kleinen Vorher-Nachher-Vergleich habt, gibt es hier schon einmal ein Bild:
Hier ist für euch die Ausgangslage – lange, minimal gewellte und langweilige Haare. Ich mag meine Haare echt überhaupt nicht. Sie hängen einfach nur runter und sind super langweilig. Das war auch der Grund, weshalb ich mich entschied die Beach Waves machen zu lassen.
Ich fuhr also nach Frankfurt zur L’Oreal Akademie.
Als ich bei den Mädels ankam, schauten sie sich erst einmal meine Haare an und stellten fest, dass erst einmal ein ganzes Ende abgeschnitten werden muss. Gut, das war mir irgendwie schon klar, da ich seit einem halben Jahr nicht mehr beim Frisör war und das Schneiden eh schon länger vor hatte. Also passte es ganz gut – Geld gespart.
Die ganze Prozedur ging so 4,5h inkl. Pausen und warten zwischendurch. Da ich nicht allein dort war, verging die Zeit aber relativ schnell.
Mir wurden auf beiden Seiten Zöpfe gemacht und dann mit speziellen Wicklern eingedreht. Dann kam die Enwicklerflüssigkeit für 10min in meine Haare. Anschließend wurde noch der Sofort-Fixierer aufgetragen und meine Haare wurden schon ausgewaschen.
(Man muss bei der ganzen Sache also beachten, dass es sich hier um eine chemische Umformung des Haares handelt. Es ist zwar nicht so schädlich wie eine Dauerwelle, aber es schadet dem Haar trotzdem!)
Alles in Allem ging es aber echt schnell. Dann mussten die Haare nur noch geföhnt und gestylt werden und schon waren wir fertig. Mir wurden noch einige Tipps für das Styling zu Hause gegeben und schon machte ich mich auf den Weg nach Hause.
Dort angekommen habe ich das Ergebnis schnell mit dem Handy festgehalten, da es schon recht spät war und ich nur noch schlafen wollte. Das Ergebnis seht ihr hier:
Gut, also so gefiel es mir erstmal ganz gut, bis auf die Tatsache, dass beide Seiten unterschiedlich gestylt waren und auch unterschiedlich aussahen. Ich hatte aber keine Lust mir schon wieder die Haare zu waschen, also habe ich es so gelassen.
Nach 2 Tagen sagen meine Haare dann so aus:
Und nach 3 Tagen – also kurz vor der Haarwäsche – so:
Soweit so gut. Ich habe meine Haare mit dem ProKeratin-Shampoo von L’oreal gewaschen und mit einer Kur von L’oreal Professional geplegt, da es ja eine leichte Schädigung des Haares war.
Anschließend soll man die Haare ausschließlich (!) mit einem grobzinkigem Kamm und nur bei nassen Haaren kämmen.
(Also wie man 3 Tage ohne Haarekämmen auskommen soll, ist mir bis heute ein Rätsel. Vielleicht gingen die Wellen deshalb raus. Für mich bedeutet Beach Waves zwar struwelig, aber nicht ungekämmt.)
Dann habe ich das „Tecni Art Wild Stylers Beach Waves Texturising Salt Spray“ in die Haare gegeben und durchgeknetet.
Wen die Inhaltsstoffe interessieren:
So sah das Ganze dann aus. Man erkennt die Wellenbewegungen schon ganz gut und ich finde es schon ganz niedlich.
Danach gibt es mehrere Stylingmethoden. Da ich meine Haare nur in Ausnahmesituationen föhne, kam für mich nur eine in Frage: Lufttrocknen. Dazu nimmt man, wie gesagt, das Spray und knetet die Haare durch. Anschließend dreht man die Haare zu lockeren Kordeln ein. Diese kann man dann mit Haarspangen feststecken oder einfach mit Invisibobbles (Wer diese nicht kennt, muss sie unbedingt kennenlernen!! Ich benutze keine anderen Zopfgummis mehr! Sie sind einfach perfekt und machen keine „Kante“ im Haar!) fixieren. Dann wird einem noch ein Haarnetz mitgegeben, damit die Haare aus den Kordeln nicht rausrutschen. Das sieht schön nach Oma aus, aber dafür kann man einigermaßen sichergehen, dass die Kordeln dort bleiben, wo sie sind.
Die besagten Invisibobbles:
Das Ergebnis sieht dann so aus, wenn es trocken ist:
Ich finde, dass ich das Styling besser gemacht habe, als die Ladys von L’oreal. Gut, bei denen musste es auch schnell gehen.
Doch was halte ich nun von der ganzen Aktion?
Das Ergebnis nach meinem Styling finde ich schon echt süß und es gefällt mir auch super gut. Ich finde aber, dass es sich für den stolzen Preis von ca. 60 Euro (inkl. Spray, Kamm und Haube) nicht lohnt. Ich hatte mir schon ein bisschen mehr erwartet, wenn man sich so das Werbebild anschaut… Es ist zwar ok und man sieht auch einen leichten Unterschied zu vorher, aber mehr auch nicht. Das Ergebnis bekomme ich mit Sicherheit auch nur mit dem Spray und eingedrehten Haaren hin. Wenn man dann auch noch nur alle 4 Tage die Haare waschen muss, sind die Wellen eh schon wieder draußen. Es hält also auch nicht länger als wenn ich „normal“ Beach Waves mache.
Ich finde jedoch die leichten Wellen im nassen Haar recht süß und werde sie demnächst doch mal föhnen. Was mich dabei aber stört, dass man genau sieht, wo die Zöpfe angesetzt wurden. Wenn ihr mal genau hinschaut, ist der Rest super glatt und auf einmal gehen die Wellen los.
Ich bin gespannt, ob es die versprochenen 6-8 Wochen hält und wie sich das Haar verhält, wenn man es nicht über Nacht eindreht.
Ich werde das Spray weiterhin verwenden, auch wenn die Waves schon wieder raus sind, da ich denke, dass dieses für den Look am meisten verantwortlich ist. Als ich die Haare getrocknet habe, waren die Wellen nämlich erst nach der Benutzung des Sprays zu sehen.
Trotzdem ein großes Dankeschön an die L’oreal Akademie in Frankfurt.
Eure Rike
– Ich möchte noch sagen, dass dieses Treatment nicht durch meinen Blog zustande gekommen ist und ich aus freien Stücken diesen Post verfasse. –
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